Diese Woche war ich im Tower 185 von der Deka Immobilien Investment in Frankfurt. Das Urban Land Institute (ULI) hatte seine Mitglieder mit der Raumagentur zu einer Diskussion über künftige Arbeitswelten eingeladen. ESG-Kriterien und die zunehmende Nutzung von Home-Office stellen die Immobilienbranche vor Herausforderungen, eröffnen gleichzeitig aber auch Chancen für Investoren, die weiterhin in der Assetklasse Büro aktiv sind.
Da ich mich dem pauschalen Abgesang von Büroimmobilien nicht anschließe, fand ich an dem Abend den persönlichen Austausch mit Burkhard Dallosch als Geschäftsführer der Deka Immobilien Investment und Annette Kaiser als zuständige Asset Managerin des Towers 185 besonders interessant. Denn die Deka Immobilien Investment als einer der wesentlichen Marktteilnehmer im Immobilienfondsgeschäft bekennt sich ganz klar zur Assetklasse Büro. Fast Zweidrittel des Bestands der Deka Immobilien Investment besteht aus Büroimmobilien. Eine strategische Entscheidung, den Büroanteil im Immobilienvermögen zu verringern, wurde im Management nicht getroffen. Die aktuelle Marktsituation am Büromarkt würde viel mehr Opportunitäten für strategische Zukäufe eröffnen. Die Publikumfonds der Deka konnten sich zudem dem Negativtrend der Branche im Jahr 2024 entziehen. Es wurde ein Netto-Zufluss von rund 350 Mio. € verzeichnet.
Insgesamt wieder ein erkenntnisreicher Abend. Herzlichen Dank an die Veranstalter und meine Gesprächspartner.
PS: Wer einen Blick hinter die Kulissen des Towers 185 werfen möchte, dem empfehle ich eine Dokumentation in der ARD-Mediathek bei der u.a. die Deka Asset Managerin Annette Kaiser und Mitarbeiter der Raumagentur mitwirken.




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