Wochenrückblick: Der Blick aus Zürich auf den deutschen Markt | 10-2025
- Ronny Kazyska

- 4. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Diese Woche war ich zwei Tage in Zürich unterwegs. Aktuell begleite ich deutsche Projektentwickler, die für ihre Wohn- und Gewerbeprojekte in Metropolregionen und Universitätsstädten gezielt Abnehmer und Investoren suchen. Neben der Investorenansprache in Deutschland führe ich dazu auch Gespräche im Ausland.
Ein Teil meines Aufenthalts führte mich auch zu einer Mitgliederveranstaltung des Urban Land Institute (ULI) in die Konzernzentrale der Zurich Insurance Group. Der größte Schweizer Versicherer ist im Quai Zurich Campus ansässig. Der Campus wurde bis 2021 nach Modernisierungskonzepten erweitert und verbindet historische Gebäudestrukturen mit innovativer Architektur und Nachhaltigkeitskonzepten.
Schweizer Investoren verfolgen die Entwicklungen in Deutschland aufmerksam. Nach der Marktkorrektur erkennen sie eine Normalisierung, die neue Chancen eröffnet. Deutschland gilt unverändert als stabiler Markt mit langfristigem Potential. Investments erfolgen selektiv. Der Fokus liegt auf Qualität.
Meine Einschätzung:
Aus Gesprächen mit Schweizer Marktteilnehmern nehme ich mit, dass das Interesse am deutschen Immobilienmarkt weiterhin besteht. Viele Investoren schätzen die Marktstruktur, die Transparenz und die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands. Diese Verlässlichkeit bleibt für viele Schweizer Investoren ein zentrales Argument. Der deutsche Immobilienmarkt wird deshalb als eine logische Ergänzung zum heimischen Portfolio angesehen. Die Auswahlkriterien sind enger geworden, die Prüfungstiefe höher. Qualität, Standort und Nachhaltigkeit stehen stärker im Vordergrund.




