Da ich den Austausch mit Politikern für wichtig halte, bin ich regelmäßig auch bei politischen Veranstaltungen anzutreffen. Immobiliensachverständige aus der Praxis verfügen über spezifisches Wissen, die Politiker unterstützen, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Sie können ein besseres Verständnis der aktuellen Marktbedingungen und zukünftiger Trends gewinnen. Durch den Dialog mit der Immobilienbranche können Politiker Maßnahmen ergreifen, die das wirtschaftliche Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen in Deutschlands Ballungszentren mit akuter Wohnungsnot, steigender Mieten und städtischer Erneuerung profitieren Politiker von einer erfolgreichen Immobilienbranche. Durch die Bereitstellung von Wohnraum, die Verbesserung der städtischen Infrastruktur und die Schaffung von Arbeitsplätzen steigt die Zufriedenheit von Wählern. Eine erfolgreiche Immobilienbranche führt zu hohen Investitionen in der Region, die das wirtschaftliche Wachstum ankurbeln und die Lebensqualität nachhaltig erhöhen.
Beim diesjährigen Sommerempfang der Frankfurter Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) hatte ich einen interessanten Austausch mit Dr. Frank Somogyi von der Deutschen Bundesbank, der als Vorsitzender des Fachausschusses Stadtentwicklung und Wohnen bei der Frankfurter Union agiert.
Wir waren uns einig, dass beim sozialen Wohnungsbau die Objektförderung mittelfristig durch eine Subjektförderung, also ein reformiertes Wohngeld, abgelöst werden sollte. Dadurch würden künftig nicht mehr nur 30% der Wohnungen, sondern 100% der Berechtigten gefördert werden.
Die Mietpreisbremse gehört abgeschafft. Sie ist kontraproduktiv und verschärft den Wohnungsmangel. Wenn der Preismechanismus außer Kraft gesetzt wird, sinken die Anreize, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Der Baulandbeschluss sollte rückgängig gemacht werden. Höhere Kosten für Investoren bedeuten höhere Mieten und Kaufpreise für die Bürger.
Herzlichen Dank an die Frankfurter MIT Kreisvorsitzende Dr. Veronica Fabricius für einen gelungenen Sommerempfang bei dem auch einige Mitglieder des hessischen Landtags zugegen waren wie Ingmar Jung (Minister Landwirtschaft, Umwelt, Jagd, Heimat) oder Tanja Jost.





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